Wirkungsvolle Handpflege gehört zur Händehygiene dazu

Was glauben Sie sind die wichtigsten „Instrumente“ bei Ihrer Arbeit in Praxis oder Studio? Ganz genau - Ihre Hände! Deshalb kommt deren konsequenter Reinigung, Desinfektion, Schutz und Pflege eine besondere Bedeutung zu. Gerade in Zeiten des Coronavirus, in denen jeder Einzelne mehr denn je zu regelmäßiger Händehygiene gezwungen ist, spielt das Thema Hautpflege deshalb eine zentrale Rolle.

Professionelle Händedesinfektion ist essentiell

Während der Behandlung und den damit in Zusammenhang stehenden Maßnahmen werden die Hände des Behandlers durch Mikroorganismen des Patienten oder aus der Umgebung kontaminiert. Von kontaminierten Händen geht eine Infektionsgefahr für Patienten und Behandler aus. Deshalb ist eine korrekt durchgeführte Händehygiene mit die wichtigste Maßnahme um die Übertragung von Infektionen zu vermeiden. Hierbei sind für den Behandler Die Fünf Momente der Händehygiene des RKI Leitfaden und Ratgeber.

Was passiert mit der Haut durch desinfizieren und waschen?

Die Haut ist unsere natürliche Schutzhülle vor allen Umwelteinflüssen und zusätzlich ein Feuchtigkeitsreservoir. Sie ist eingekleidet von einem Säureschutzmantel, blockt auf der einen Seite Erreger ab und bietet auf der anderen Seite hilfreichen Bakterien eine Umgebung um unsere Haut zu schützen. Diese Schutzhülle kümmert sich im gesunden Zustand und unter Normalbedingungen ganz gut alleine um sich selbst. So produziert sie in Zyklen von etwa vier Wochen körpereigene Fette zur Selbstpflege. Durch regelmäßiges und häufiges Desinfizieren und Waschen kommt die Haut mit ihrer Selbstversorgung an Fetten nicht mehr nach. Sie braucht jetzt zusätzlichen Schutz und Pflege.

Waschen oder desinfizieren?

Sollte man die Hände besser waschen, desinfizieren oder gar beides hintereinander – ganz nach dem Motto „doppelt hält besser“?

Das Fachbuch "Praxishygiene - Ein Leitfaden für Podologie und Fußpflege", greift dieses Thema sehr schön auf:

„Wasser und Händedesinfektionsmittel belasten die Haut des Behandlers. Waschen schädigt die Haut mehr als das Aufbringen eine Händedesinfektionsmittels, deshalb sollte das Händewaschen soweit als möglich vermieden werden. Die Händedesinfektion ist immer zu bevorzugen, da sie sehr viel wirkungsvoller ist als die Händewaschung. Ein wirkungsvoller Schutz mit Hautschutz- und Hautpflegecremes gehört zur Händehygiene dazu, denn nur eine intakte Haut schützt vor Infektionen.“

In Zeiten der Corona-Krise klingt dieser Absatz beinahe grotesk – wird einem doch überall gepredigt die Hände regelmäßig zu waschen. Fakt ist jedoch, dass eine Händedesinfektion der Haut deutlich weniger schadet als das Waschen. Am sinnvollsten ist es deshalb die Hände nur bei sichtbarer Verschmutzung zu waschen und ansonsten ein Desinfektionsmittel zu verwenden.

Im Privaten gilt jedoch: sollte kein Desinfektionsmittel zur Hand sein, ist Hände zu waschen besser als keine Händehygiene vorzunehmen.

Das richtige Vorgehen bei der Händehygiene

Schritt 1

Bei Verschmutzung werden die Hände zunächst gründlich gewaschen. Verwenden Sie wann immer möglich eine pH-neutrale Handseife, da diese den natürlichen Säureschutzmantel der Haut bewahrt. Zudem ist es zwingend erforderlich Flüssigpräparate zu verwenden. Anschließend die Hände, am besten mit Tüchern zum Einmalgebrauch, vollständig abtrocknen. Sollten Ihre Hände nicht verschmutzt sein, desinfizieren Sie statt zu waschen! Wichtig hierbei: „Händedesinfektionsmittel dürfen niemals auf nasse Haut gegeben werden, weil sie dabei verdünnt und unwirksam gemacht werden können. Ein Waschen der Hände vor der hygienischen Händedesinfektion sollte unterbleiben, da hierdurch Hautfette entzogen und die Hautverträglichkeit beeinträchtigt wird.“

Schritt 2

Anschließend heißt es: bitte eincremen! Gerade wenn Sie längere Zeit in Kontakt mit Wasser sind, sollten Sie Ihre Hände wieder und wieder eincremen. Sinnvoll ist es auch, sich die Hände vor dem Desinfizieren mit einer Hautschutzcreme einzureiben und über den Tag verteilt immer wieder pflegende Cremes zu nutzen. Beim Eincremen gilt ausnahmsweise die Regel „Mehr hilft mehr“ – Ihre Hände werden es Ihnen danken.

Ihre Hände haben natürlichen Schutz und Pflege wirklich verdient

Wir empfehlen Ihnen bei der Handpflege unbedingt auf natürliche Inhaltsstoffe in den Produkten zu achten. Unsere Pflegecremes aus der peclavus® hand - Handserie bieten sich dafür besonders an, denn sie unterstützen Ihre Haut auf natürliche Art und Weise. Naturbewusste Herstellung, modernste Abfüllanlagen und eine kompromisslose Hygiene- und Qualitätskontrolle gewährleisten extrem reizarme und hautfreundliche Produkte. Mit dem internationalen Gütesiegel für echte Natur- und Biokosmetik NATRUE steht peclavus® hand für eine natürliche Pflege in Zeiten hoher Beanspruchung.

Für alle, die zusätzlichen Wert auf den Säure-Basen Haushalt legen möchten, empfehlen sich die basischen Handcremes von peclaSANUS® 

 

Hinweis: Zitierte Passagen und Inhalte stammen aus dem Buch "Praxishygiene - Ein Leitfaden für Podologie und Fußpflege"

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