Nach der großen Flut: Neustart geglückt

Der 15. Juli 2021 wird Isabella Kans wohl für immer im Gedächtnis bleiben. An diesem Tag kam es in Leverkusen zu einem Starkregen – es fielen 100 bis 150 Liter pro Quadratmeter Regen in nur 24 Stunden. In der Folge stieg der Pegel der Wupper unaufhörlich, der Fluss wurde zu einem reißenden Strom, überflutete Straßen, Häuser, ganze Ortschaften. Auch Opladen wurde vom Hochwasser schwer getroffen - der Ort, in dem das „La Bella Kosmetik Institut“ von Frau Kans gelegen ist.

Als das Wasser wieder zurückging, wurde das ganze Ausmaß der Katastrophe sichtbar: Durch das Hochwasser wurden die Räumlichkeiten komplett zerstört, die Ausstattung war nicht mehr zu gebrauchen. Frau Kans stand vor den Trümmern ihrer Existenz.

Doch aufgeben war für die Beauty-Expertin keine Option: Sie fand neue Räumlichkeiten, die sie gemeinsam mit ihrem Mann ganz neu eingerichtet hat. Anfang 2022 – ein halbes Jahr nach der Katastrophe – konnte sie so im benachbarten Leichlingen ihr neues Institut eröffnen. Auch RUCK stand als langjähriger Partner unterstützend an ihrer Seite. Dafür und für die Hilfe, die sie von allen Seiten erhalten hat, ist Frau Kans sehr dankbar.

In unserem Interview blickt Isabella Kans nochmal zurück und erzählt, wie sie das Hochwasser erlebt und die Herausforderung für einen Neustart meistern konnte:

Liebe Frau Kans, wie geht es Ihnen heute, fast ein Jahr nach der Hochwasserkatastrophe?
Heute geht es mir wieder gut. Das Hochwasser hat mein ehemaliges Kosmetikinstitut in Leverkusen-Opladen komplett zerstört, die Räume konnten nicht mehr genutzt werden. Nach dem ersten Schock machte ich mich auf die Suche und hatte großes Glück: Über das Internet fand ich neue Räume in einem Gewerbegebiet im nahe gelegenen Leichlingen.

Besonders wichtig war für mich, dass die neuen Räume weit genug entfernt von der Wupper liegen und damit keine unmittelbare Hochwassergefahr mehr besteht.

Sie sind umgezogen – welche Vorteile bietet die Ortsveränderung?
Der neue Standort liegt in einem Gewerbegebiet, das stark frequentiert ist. So findet auch der ein oder andere neue Kunde den Weg zu uns. Außerdem sind die neuen Räume sehr großzügig, was uns bei der Einrichtung viele Möglichkeiten eröffnet hat.

Wie haben Sie die Katastrophe erlebt?
Es ging alles sehr schnell. Das Hochwasser traf mich, wie viele andere, vollkommen unvorbereitet. Das Wasser stieg in rasender Geschwindigkeit, alles wurde überflutet. Meine gesamte Einrichtung – auch meine erst kurz zuvor gelieferte neue RUCK Behandlungsliege MOON - wurde komplett zerstört. Ich selbst kam auch nicht mehr weg, war vom Wasser eingeschlossen, und musste die Nacht auf dem Dach meines Wagens verbringen. Ein schreckliches und traumatisches Erlebnis.

Wie sah Ihre Gefühlswelt in den folgenden Wochen und Monaten aus – wie ging es weiter?
Nach dem Hochwasser bot sich uns ein Bild der Verwüstung. Der gesamte Innenbereich war zerstört – von den Holzböden bis zu den Elektrogeräten. Der immense finanzielle Schaden wurde von der Versicherung nicht übernommen. Ich stand praktisch vor den Trümmern meiner Existenz. Aber meinen Beruf aufzugeben? Das war für mich von Anfang an keine Option.

Ich habe von vielen Seiten Hilfe erhalten, wofür ich sehr dankbar bin. Und mit RUCK habe ich einen Partner an der Seite, auf den ich mich voll und ganz verlassen kann. Sehr schnell wurden mir zum Beispiel leihweise Geräte für den mobilen Einsatz und eine Produkt-Erstausstattung zur Verfügung gestellt, sodass ich meine Kunden provisorisch zuhause behandeln konnte.

Wie verlief die Planung für den Neubeginn?
Da wir so schnell ein neues Domizil gefunden hatten, konnten wir direkt mit der Planung für das neue Studio beginnen. Herr Manjo, mein Kundenberater bei RUCK, war mir beim Besuch der RUCK Erlebniswelt eine große Hilfe. Ich konnte all meine Wünsche und Vorstellungen umsetzen, die hellen und offenen Räume geben den Platz dafür her. Die Inspiration habe ich mir in Neuenbürg geholt. Und das Ergebnis ist wirklich toll! Auch meine Kunden sind vom neuen „La Bella Kosmetik Institut“ und seiner Einrichtung begeistert und fühlen sich rundum wohl.

Was wünschen Sie sich für die Zukunft?
Für die Zukunft wünsche ich mir, dass ich meinen Weg wie bisher weitergehen kann. Ich möchte mein Angebot weiter ausbauen und meinen Betrieb so noch erfolgreicher machen.

Die Hochwasserkatastrophe hat mir gezeigt, dass es immer einen Ausweg gibt, auch wenn es im ersten Moment nicht so scheint. Ein Neuanfang bringt immer auch viele neue Möglichkeiten und Chancen mit sich!

Zur Person:

Isabella Kans ist Kosmetikerin und seit 20 Jahren Inhaberin eines eigenen Kosmetikstudios. Ihr Institut wurde durch das Hochwasser komplett zerstört. Besonders bitter: Erst wenige Wochen vor der Katastrophe hatte sie eine neue Behandlungsliege angeschafft. Im Januar 2022 eröffnete sie ihr „La Bella Kosmetik Institut“ am neuen Standort im Herzen von Leichlingen. Dort bietet sie neben kosmetischer Fußpflege auch Maniküre, Gesichtsbehandlungen, professionelle Haarentfernung mit Warmwachs und vieles mehr an.

Die HELLMUT RUCK GmbH hatte Mitte Juli einen Hilfsfond in Höhe von 20.000 Euro eingerichtet und dazu aufgerufen, dass sich geschädigte Podologen:innen, Fußpfleger:innen und Kosmetiker:innen bei einem speziell dafür eingerichteten Team melden. Isabella Kans war eine der Kundinnen, die davon profitieren konnten. Wie Geschäftsführer Simeon Ruck erklärt, war das Ziel "ganz persönlich, nachhaltig und vor allem schnell zu helfen."

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