Ein Erfolgskonzept – Fußpflege ergänzt durch Kosmetik- und Wellnessangebote

Seit vielen Jahren arbeitet Rebekka Lazarevic erfolgreich als Podologin, Wundassistentin DDG sowie sektorale Heilpraktikerin auf dem Gebiet der Podologie. 2019 hat die zweifache Mutter gemeinsam mit RUCK eine moderne, neue Praxis in Remchingen bei Pforzheim eingerichtet.
Auf insgesamt 160 qm erwartet die Patienten eine moderne Behandlungsumgebung, in der ein Podologen-Team sich fachgerecht um jedes Fußproblem kümmert. Dabei steht in einem der sechs Behandlungsräume kein Fußpflegestuhl, sondern die Kosmetik- und Wellnessliege SONORA. Hier kann sich jeder im Anschluss an die Fußbehandlung bei einer Massage entspannen, eine Kosmetikbehandlung genießen oder sich einem Waxing unterziehen. Warum sie glaubt, dass so eine perfekte Ergänzung zur klassischen Podologie geschaffen wird, hat uns die Praxisinhaberin im Interview erzählt:

Frau Lazarevic, Sie betreiben eine erfolgreiche Praxis mit fünf Behandlungsräumen. Wie ist Ihr beruflicher Werdegang verlaufen? Wie sind Sie zur Podologie gekommen?

Meine Mutter ist ja Podologin schon von Anfang an, seit es die Podologie gibt. Sie hat lange in einer Fußambulanz in Karlsruhe gearbeitet und ist außerdem Diabetes-Beraterin. Ich habe immer mitbekommen, was meine Mutter so macht. Und irgendwann habe ich mich dazu entschlossen meinen Job an den Nagel zu hängen und den gleichen Weg zu gehen. Ich war vorher in der Bankenbranche tätig. Kaufmännische Grundlagen sind sehr hilfreich, wenn man eine eigene Praxis gründet und ich muss sagen, dass mir dadurch vieles leichter gefallen ist.

Im Jahr 2012 konnte ich meine Ausbildung zur Podologin in Neuenbürg erfolgreich abschließen und bin direkt danach mit meiner ersten eigenen Praxis durchgestartet, mit einem Behandlungsraum und zwei Patienten. Das alles hat sich sehr gut entwickelt und schon nach kurzer Zeit konnte ich einen weiteren Behandlungsraum dazu nehmen. 2015 und 2018 kamen meine beiden Töchter zur Welt, ich habe aber trotzdem immer weitergearbeitet.
Vor zwei Jahren schließlich haben wir mit den Planungen für eine deutlich größere Praxis begonnen. Ich habe gezielt im direkten Umfeld nach neuen Räumlichkeiten gesucht – und war sehr glücklich diese schönen, hellen Praxisräume zu finden. Dass die Praxis direkt im Wohnort liegt hat viele Vorteile: Vor allem die kurzen Wege, ganz wichtig als zweifache Mutter. Aber auch die Tatsache, dass ich hier geboren und aufgewachsen bin, hat sich als sehr positiv erwiesen.

Die Gemeinde Remchingen hat rund 12.000 Einwohner. Ist das ausreichend für einen soliden Kundenstamm? Wie ist Ihre Einschätzung?

Eine kleinere Ortschaft bietet viele Chancen, wie ich finde. Einiges ist in einer Großstadt natürlich einfacher. Da dort viel mehr Menschen leben ist der potentielle Kundenstamm für eine Podologie-Praxis um ein Vielfaches größer und lässt sich schneller aufbauen. Ein Problem ist aber immer das Parken. In der Großstadt müssen Parkgebühren bezahlt werden und es muss überhaupt erstmal ein Parkplatz gefunden werden. Das hat sich in den letzten Jahren zu einem wichtigen Faktor entwickelt, denn die Kunden rechnen die Parkgebühr von 5 Euro zum Behandlungspreis dazu. Eine Praxis, die schnell erreichbar ist und bei der man direkt und ohne Gebühren parken kann ist heute viel wert. Das alles ist in einer kleinen Ortschaft gegeben, Parkgebühren gibt es in der Regel nicht.

Da ich in Remchingen geboren und aufgewachsen bin, kennen mich die Einwohner zum Teil von klein auf. Dadurch entsteht eine besonders enge Beziehung zu den Kunden und ein persönlicheres Verhältnis als in einer Großstadt.

Sie haben Ihre Praxisräume vor etwa zwei Jahren gemeinsam mit RUCK eingerichtet. Was hat sie besonders überzeugt?

Die Bindung zum Kunden ist das A und O – und da stimmt bei RUCK einfach alles. Dazu gehört, dass man sich die Zeit nimmt, zuzuhören, und dem Kunden auch mal entgegenkommt – egal, wer Schuld hat. Das erlebe ich auch immer wieder in meiner eigenen Praxis: Man muss menschlich bleiben. Bei RUCK passt das alles sehr gut zusammen und die Qualität stimmt natürlich auch, da gibt es gar nichts.
Ich habe ja meine Ausbildung zur Podologin an der Schule in Neuenbürg gemacht und hatte so schon eine Verbindung zu RUCK aufgebaut. Einer der Hauptfaktoren für mich war von Anfang an auch der gute Draht zu Hellmut Ruck. Wir sind beide Glaubensmenschen, was uns nochmal mehr verbindet. Egal um welches Anliegen es sich gehandelt hat, wenn ich Herrn Ruck angerufen habe, hat immer alles geklappt.

Wie ist die Zusammenarbeit – von der Planung bis zur Ausführung – verlaufen? Was würden Sie als besonders positiv hervorheben?

Als wir die neue Praxis eröffnet haben war das ein nahtloser Übergang, die alte Praxis war nicht geschlossen. Wir hatten also genau zwei Tage Zeit, um alles aufzubauen und anzuschließen. Eine echte Punktlandung – da musste alles zusammenpassen. RUCK hat uns dabei sehr gut unterstützt.

Auch mit der Zusammenarbeit im Vorfeld war ich sehr zufrieden. Unser Kundenberater hat uns hier in Remchingen besucht, als die Praxis noch im Rohbau war, und ich habe ihm meine Vorstellungen unterbreitet. Vor allem bei der Raumaufteilung war er eine große Hilfe. Wie soll die Theke aufgestellt werden? Wo kommt das Verkaufsregal am besten hin? Bei all diesen Fragen wurde ich sehr gut beraten.

Neben vier Fußpflegekabinen gibt es auch einen Raum für Kosmetik- und Wellnessbehandlungen. Es gibt kritische Stimmen in der Branche, die Podologie und Kosmetik für nicht kombinierbare Gegensätze halten. Wie würden sie dieser Meinung begegnen?

In meiner ersten, kleineren Praxis hätte ich das so nicht umsetzen können, denn die Vorgaben für eine podologische Praxis mit Kassenzulassung müssen ja eingehalten werden. Aber schon in der kleinen Praxis hatte ich immer wieder Anfragen: „Warum bieten Sie keine Kosmetikbehandlungen an? Das wäre für mich doch viel einfacher, dann hätte ich nur eine Anlaufstelle.“ In der neuen Praxis habe ich es schließlich gewagt und eine Kosmetikerin eingestellt. Zuerst war sie nur stundenweise da, um zu sehen wie es anläuft. Das Angebot wurde sehr gut angenommen und so ist es bis heute geblieben.

Ich selbst mache nur Podologie und finde das auch richtig so. Jeder soll sich auf seinen Bereich fokussieren. Die Kosmetik- oder Wellnessbehandlungen biete ich in meiner Praxis an, ausführen soll sie aber jemand, der darin ein Spezialist ist. Es hat sich gezeigt, dass auch die Kunden zufriedener sind, wenn sie von einer Fachkraft behandelt werden. So sind meine Erfahrungen der letzten Jahre. Auch das Waxing ist ein tolles Zusatzangebot, das läuft bei uns richtig gut!

Das alles lässt sich sehr gut miteinander vereinbaren. Zuerst sind die Füße an der Reihe, dann kommt das Waxing und zum Abschluss die Kosmetik.

Was sind wichtige Eigenschaften für eine Liege im Kosmetik- und Wellnessbereich, auf die Sie bei der täglichen Arbeit nicht verzichten können?

Die klassischen Kosmetikliegen finde ich persönlich sehr unbequem. Das ist mir jedes Mal aufgefallen, wenn ich bei der Kosmetikerin war. Denn ein bis zwei Stunden sind eine lange Zeit, in der ich bequem liegen will. Ich habe mich immer gefragt: Warum sind diese Liegen nur so unbequem?

Mit der SONORA Liege habe ich genau das gefunden, was ich gesucht habe. Da hat man schon mal diese Zwischenräume nicht, wie bei der normalen Fußpflege- oder Kosmetikliege. Die Liegefläche geht an einem Stück durch. Dann gibt es das dicke Polster, man liegt absolut bequem und entspannt. Schon beim Probeliegen war ich begeistert. Das Design ist schön, sie ist beleuchtet und beheizbar – sie kann eigentlich alles, was eine Kosmetikliege auch kann und ist dazu noch super bequem. Wichtig war für mich auch, dass die Liegefläche ausreichend lang und breit ist und sich problemlos nach oben fahren lässt, sodass man beim Waxing keine Probleme bekommt. Das alles kann die SONORA erfüllen, also auch aus ergonomischer Sicht eine feine Sache.

Was wünschen Sie sich für den Beruf des Podologen? Was sollte sich ändern, damit das Berufsbild für die Zukunft gut aufgestellt und attraktiv für den Nachwuchs ist?

Der Beruf begeistert mich schon seit mehr als 10 Jahren, deshalb würde ich die Frage so gar nicht stellen. Er bietet auch unglaublich viele Möglichkeiten und vor allen Dingen Flexibilität. Es ist kein typischer Nine-to-five-Job. Als Mutter von zwei Kindern kann ich erfolgreich meine eigene Praxis führen und mir alles so einrichten, wie ich es brauche – mit der Praxis im gleichen Ort und einem super Team an meiner Seite!

Ob als angesteller Podologe oder selbstständig mit eigener Praxis – ich finde, es bieten sich schon heute viele gute Verdienstmöglichkeiten in einem tollen Dienstleistungsberuf!

Natürlich ist klar, dass ausreichend viele Behandlungen durchlaufen müssen, damit sich eine Podologie-Praxis auch rechnet. Der Verwaltungsaufwand für die Krankenkassen ist enorm und nimmt immer mehr zu. Deshalb habe ich eine Assistentin eingestellt, die mir zuarbeitet und die Vor- und Nacharbeiten der Behandlungen übernimmt. Meine Empfangskräfte erledigen alles rund um das Thema Heilmittelverordnung. So kann ich als Podologin in Ruhe von Raum zu Raum gehen und mich auf meine Behandlungen konzentrieren. Anders würde es heute auch nicht mehr funktionieren.

Haben Sie zum Abschluss noch ein paar Tipps für Neueinsteiger in den podologischen Beruf?

Wie bei jedem Beruf ist das Wichtigste, dass man seine Arbeit wirklich gerne macht. Schon oft haben Bekannte zu mir gesagt: „Wie kannst Du nur an den Füßen arbeiten?“ Aber ich kann mir etwas anderes gar nicht mehr vorstellen. Wichtig ist auch, dass man gut mit Menschen umgehen kann.

Oft kommen die Patienten mit großen Schmerzen zu uns – durch einen eingewachsenen Nagel oder ein Hühnerauge – voller Hoffnung, dass wir ihnen helfen können. Wenn der Patient dann nach der Behandlung schmerzfrei und zufrieden nach Hause gehen kann, ist das für uns die schönste Bestätigung. Man bekommt auch immer wieder sehr viel Dankbarkeit und positives Feedback von den Patienten zurück.


Vielen Dank, Frau Lazarevic, für Ihre Zeit und das Interview!

 

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