Behandeln in Zeiten des Corona-Virus - Wir klären auf!

Wie Sie Ihre Patienten und sich selbst besser schützen können

Ihre podologische Praxis ist auch in Zeiten des Corona-Virus geöffnet, entsprechend stark frequentiert und Sie leisten damit einen enormen Beitrag zur Fußversorgung in Deutschland. Aber wie können Sie gerade jetzt den Schutz für sich und Ihre Patienten mit der begrenzt verfügbaren Schutzausrüstung bewerkstelligen? Masken der FFP-Klasse sind Mangelware und der klassische Mund-Nase-Schutz (MNS) ist auch nur sehr eingeschränkt verfügbar. Der folgende Ansatz kann Ihnen hierbei helfen.

Ihre Eingangstür wird zur Infotafel

Hier stellen Sie Ihren Patienten zwei Fragen:

1. Gesundheitszustand des Patienten

Wie geht es Ihnen gerade? Haben Sie Fieber, Husten oder Schnupfen? Wenn ja, bitte nicht reinkommen, sondern schnell nach Hause und anrufen, wenn es Ihnen wieder besser geht.

2. Besitzen Sie schon eine Maske?

Haben Sie schon eine Mund-Nasen-Maske? Nein! Kein Problem, bei uns können Sie gerne eine erwerben. Natürlich haben wir dazu ein kleines Plakat für Sie vorbereitet, dass Sie in unserem Blogbeitrag downloaden, ausdrucken und gleich aufhängen können. 

Plakat downloaden

FFP oder MNS

Sie tragen je nach Verfügbarkeit eine FFP oder MNS-Maske, die Sie gemäß der Freigabe durch das RKI vom 13. März 2020 personenbezogen aufbereitet auch mehrfach verwenden dürfen. Wie genau das geht zeigt die DGSV (Deutsche Gesellschaft für Sterilgutversorung) in ihrer Stellungsnahme vom 05. April 2020. Verfügen Sie über keine Masken mehr, so ist eine Behelfs-Mundund Nasenmaske noch eine letzte Möglichkeit für eine gewisse Schutzfunktion.

Behelfs- Mund- und Nasenmaske

Wie wir zwischenzeitlich gelernt haben, kann eine wiederverwertbare Behelfs- Mund- und Nasenmaske nicht vor der Übertragung von Coronaviren schützen (Selbstschutz), aber sie kann die Tröpfchenverteilung und somit das Übertragungsrisiko für andere reduzieren (Fremdschutz). Vor allem in Situationen, in denen es sich schwer vermeiden lässt auf andere Personen zu treffen, wie dies während einer podologischen Behandlung der Fall ist. Das RKI geht hierzu in seiner Liste für die häufig gestellten Fragen zum Coronavirus SARS-CoV-2 konkret ein. Weiter heißt es hier dass „auf keinen Fall das Tragen eines MNS oder einer Mund- Nasen-Bedeckung dazu führen sollte, dass Abstandsregeln nicht mehr eingehalten oder Husten- und Niesregeln bzw. die Händehygiene nicht mehr umgesetzt werden.“ Auf dieser Basis wird in den letzten Tagen über eine Maskenpfl icht in der Öffentlichkeit nachgedacht.

Zwei Masken - eine für Ihren Patienten und eine für Sie

Stellen Sie sich vor: Nicht nur Sie, sondern auch Ihre Patienten tragen ab sofort während der Behandlung eine Maske! Ohne Maske keine Behandlung – das könnte doch das neue Normal sein. Zugegeben, ein hinkender Vergleich, aber ohne Badekappe kam man früher auch nicht ins Hallenbad. Wenn nun Ihre Patienten ohne Maske Ihre Praxis betreten, informieren Sie diese über die vom RKI aufgezeigten Vorteile, vorsorglich eine Behelfs- Mund- und Nasenmaske zu tragen, im Vergleich ohne Maske unterwegs zu sein. 

Nach dem Tragen immer waschen

In Ihrem Wartezimmer können Sie dazu die Information aushängen und Ihren Patienten eine Behelfs- Mund- und Nasenmaske zum Kauf anbieten. Sie werden Ihnen dafür dankbar sein, schliesslich können sie diese Maske auch im Alltag tragen und somit zum Schutz aller ein klein wenig beitragen.

1. Maske wechseln, sobald diese durchfeuchtet ist. Idealerweise ist eine Zweite vorhanden.

2. Die Maske nach dem Tragen bei 90 °C oder bei 60 °C mit RUCK® DESINFEKTIONSWASCHMITTEL in der Waschmaschine waschen - davor den Nasen-Aluminiumbügel herausziehen.

3. Nach dem Waschen zum Trocknen aufhängen.

Blogbeitrag als PDF

Passende Produkte